Headbanging und Gänsehaut: ROCKHARZ-Festival begeistert 25.000 Fans in Ballenstedt.
Noch lange werden sich die Festivalbesucher an das atemberaubende ROCKHARZ-Festival in Ballenstedt im schönen Harz erinnern. Am Fuße der Teufelsmauer beim Flughafen Ballenstedt strömten zehntausende Metalfans, um das Mekka der Rockmusik in Mitteldeutschland mitzuerleben.
Der Veranstalter hatte ein großartiges Line-up mit verschiedenen Musikgenres der Rockmusik zusammengestellt, die jedes Metalherz an den vier Tagen höherschlagen ließ. Über 50 Bands sorgten für beeindruckende Riffs, Rhythmen und Rockmusik. Giganten der Rockmusik wie Judas Priest, Bruce Dickinson, Udo Dirkschneider, Amorphis, Kreator, Lordi, Oomph! und Hammerfall brachten das Infield zum Beben.
Der Veranstalter hatte ein großartiges Line-up mit verschiedenen Musikgenres der Rockmusik zusammengestellt, die jedes Metalherz an den vier Tagen höherschlagen ließ. Über 50 Bands sorgten für beeindruckende Riffs, Rhythmen und Rockmusik. Giganten der Rockmusik wie Judas Priest, Bruce Dickinson, Udo Dirkschneider, Amorphis, Kreator, Lordi, Oomph! und Hammerfall brachten das Infield zum Beben.
Nach 6 Wochen schon ausverkauft...
Kein Wunder, dass dieses Festival nach knapp sechs Wochen bereits ausverkauft war. Fans reisten aus allen Ecken Deutschlands und sogar aus einigen europäischen Ländern an, um sich dieses besondere Spektakel nicht entgehen zu lassen. Obwohl die musikalischen Favoriten der Fans oft unterschiedlich sind, gab es für jeden Musikgeschmack eine besondere „Gaumenfreude“. Die Liste der Bands war breit gefächert: Kärbholz, Kanonenfieber, Heldmaschine, Massive Wagons, Dynazty, Dartagnan, Vogelfrey, Lordi, Alestorm, Dimmu Borgir, Schandmaul, Coppelius, Soilwork und Faun konnten die Festivalbesucher in ihrem eigenen Bann halten. Keine Überraschung, dass das Publikum von der Musik schnell in Ekstase versetzt wurde.
Mit Inbrunst sangen die Fans bei den bekannten Liedern mit, so dass dem ein oder anderen Fan bereits nach dem ersten Festivaltag die Stimme wegblieb. Begeisterung pur zeigte sich auch beim Pogen, Crowdsurfing und Headbangen. Besonders das Crowdsurfing lockte erstaunlich viele Festivalbesucher an. Mit purer Begeisterung schwebten Fans, oft scheinbar schwerelos, auf dem Rücken oder Bauch liegend über die Menschenmenge. Hunderte Festivalbesucher nahmen diese Möglichkeit wahr. Die Helfer am Bühnengraben hatten alle Hände voll zu tun, um die Fans – beinahe im Minutentakt – wieder unbeschadet auf das Festivalfeld zu bringen. Das besondere Erlebnis und die Begeisterung beschreibt Anna L. aus Deggendorf: „Ich hab‘ das Adrenalin in jeder Pore gespürt! Das war der Wahnsinn, bei meinem Lieblingssong über die Menge zu ‚fliegen‘! Nichts toppt dieses Gefühl.“
Das Wetter meinte es überwiegend gut mit den Festivalbesuchern. Am zweiten Tag warnten die Feuerwehr und Organisatoren die Fans auf dem Feld und im Camp vor starken Böen und Regen. Zelte sollten befestigt sowie gut verschlossen und mobile Gegenstände sicher aufbewahrt werden. Nach einer kurzen Wasserdusche und Wind kehrte jedoch schnell wieder Normalbetrieb ein. Am Samstag musste das Festival trotz anfänglich herrlichem Sonnenschein am Nachmittag für einige Stunden pausieren, da Sturm und Starkregen zu einem Sicherheitsrisiko wurden.
Das ROCKHARZ-Festival hat sich mittlerweile zu einer festen Größe in der deutschen Festival-Landschaft etabliert. Auf den beiden gleichwertig nebeneinander liegenden Bühnen „Rock Stage“ und „Dark Stage“ haben die Festivalbesucher enorm kurze Gehwege. Selbst aus einiger Entfernung sind beide Bühnen gut zu sehen. Da die Bands abwechselnd auf den beiden Bühnen ohne Zeitüberschneidung auftreten, ist es immer möglich, jeden Bandauftritt gänzlich mitzuerleben.
Das Thema Inklusion liegt den Organisatoren besonders am Herzen. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen stand ein barrierefreies Campingareal zur Verfügung. Eine eigene Rezeption gewährleistete einen schnellen, reibungslosen Ablauf. Großer Dank gebührt der Lebenshilfe Braunschweig, die mit ihrem eigenen Pflegedienst und weiteren Ressourcen unterstützte. Ein Pflegecontainer mit Deckenlift auf dem Camp sowie die Rollstuhlfahrertribüne im Infield trugen weiter dazu bei, dass das Event für alle zu einem einmaligen Erlebnis wurde.
Auch abseits der Bühnen war immer etwas geboten: Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Workshops, Autogrammstunden und verschiedenen kulinarischen Ständen sorgte für Kurzweil und Unterhaltung. Auch auf den Campingplätzen war immer etwas geboten. "Es war der Wahnsinn! Wir haben die Nächte durchgefeiert und ich habe so viele hilfsbereite und freundliche Menschen kennengelernt," schildert Thomas G. aus Leipzig seine Eindrücke zum ROCKHARZ 2024. Auch Silva M., die aus dem Allgäu angereist war, ist ähnlicher Meinung: "Ich bin mit ein paar Freunden gekommen und gehe mit einer ganzen Festival-Familie nach Hause. Die Leute hier sind einfach großartig!"
Jetzt werden sich die meisten Festivalbesucher nach den vier atemberaubenden Tagen und oftmals nur kurzen Nächten ein wenig ausruhen müssen. Von der einzigartigen Atmosphäre und dem überwältigenden Line-up dürften die Fans noch lange zehren können. Nachdem mittlerweile die letzten Fahrzeuge aus dem Camper-Areal gerollt sind, wird das Feld schon bald wieder zum Flugplatz mutieren.